Das Buch Exodus (2. Buch Mose)

1. Versuch

Die Tochter des Pharaos kam herab, um im Nil zu baden. Dort fand sie im Schilf ein Kästchen und ließ es durch eine Zofe holen. Als sie es öffneten und hineinsahen, lag ein Kind darin. Sie hatte Mitleid mit ihm und sagte: Das ist ein Hebräerkind und nahm es zu sich. (nach Exodus 2, 5-6)

2. Versuch

3. Versuch


Mose und sein Bruder Aaron gingen zum Pharao: "So spricht der HERR, der Gott Israels: Lass mein Volk ziehen, dass es mir ein Fest halte in der Wüste." Der Pharao antwortete: "Wer ist der HERR, dass ich ihm gehorchen müsse und Israel ziehen lasse? Ich weiß nichts von dem HERRN, will auch Israel nicht ziehen lassen." Sie sprachen: "Der Gott der Hebräer ist uns begegnet. Wir wollen nun hinziehen drei Tagereisen weit in die Wüste und dem HERRN, unserm Gott, opfern, dass er uns nicht schlage mit Pest oder Schwert." Da sprach der König von Ägypten zu ihnen: "Mose und Aaron, warum wollt ihr das Volk von seiner Arbeit frei machen? Geht hin an eure Dienste!" Weiter sprach der Pharao: "Siehe, sie sind schon mehr als das Volk des Landes, und ihr wollt sie noch feiern lassen von ihrem Dienst!" Darum befahl der Pharao am selben Tage den Vögten des Volks und ihren Aufsehern und sprach:"Ihr sollt dem Volk nicht mehr Häcksel geben, dass sie Ziegel machen, wie bisher; lasst sie selbst hingehen und Stroh dafür zusammenlesen. Aber die Zahl der Ziegel, die sie bisher gemacht haben, sollt ihr ihnen gleichwohl auferlegen und nichts davon ablassen, denn sie gehen müßig; darum schreien sie und sprechen: Wir wollen hinziehen und unserm Gott opfern. Man drücke die Leute mit Arbeit, dass sie zu schaffen haben und sich nicht um falsche Reden kümmern." (nach Exodus 5, 1 - 9)



Die erste Plage: Wasser wird Blut

Der Herr sprach zu Mose: Das Herz des Pharao ist verstockt. Er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen. Geh morgen früh zum Pharao, tritt ihm entgegen am Ufer des Nil, nimm den Stab und sage zu ihm: „Der HERR, der Gott der Hebräer hat mich zu dir gesandt und gesagt: Lass mein Volk ziehen. Aber siehe, du hast bisher nicht gehört. So spricht der HERR: Daran sollst du erkennen, dass ich der Herr bin. Siehe, ich will mit dem Stab auf das Wasser des Nil schlagen und es wird sich in Blut verwandeln. Dann werden die Fische im Nil sterben.“

Da wurde alles Wasser in Blut verwandelt. Die Fische starben. Aber die Wahrsagepriester Ägyptens machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten. Da blieb das Herz des Pharao verstockt. (vergl. Exodus 7, 14 - 23)

 

Die zweite Plage: Frösche

Und der HERR sprach zu Mose: „Sage zu Aaron: Strecke deine Hand mit dem Stab über die Flüsse und die Sümpfe, und lass die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen.“ Und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten. Da rief der Pharao Mose und Aaron zu sich und sagte: „Betet zum Herrn, dass er die Frösche wegschafft. Dann will ich dein Volk ziehen lassen.“ Nachdem Mose und Aaron den Pharao verlassen hatten, schrie Mose zum HEERN wegen der Frösche. Und der HERR tat nach dem Wort des Mose, und die Frösche starben. Als der Pharao das sah, da verstockte sein Herz. (vergl. Exodus 8, 1 - 11)

 

 


Die siebte Plage: Hagel

Der Herr befahl Mose: »Geh zum Pharao und sage zu ihm: ›So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen! Wenn du auch diesmal nicht hörst, lasse ich eine so schwere Plage über dich, deine Minister und dein Volk hereinbrechen, dass du endlich erkennen musst: Niemand kann es mit mir aufnehmen!" Dann sagte der HERR zu Mose:  Streck deine Hand zum Himmel aus, damit in ganz Ägypten Hagel fällt, auf die Menschen, die Tiere und alle Pflanzen auf dem Feld.  Mose erhob seinen Stock, da ließ der HERR ein Gewitter mit schwerem Hagel über Ägypten niedergehen. Es donnerte, der Hagel prasselte auf die Erde. Überall tötete der Hagel die Menschen und Tiere, die auf freiem Feld waren.  Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen und sagte zu ihnen: » Betet für uns zum HERRN!  Ich will euch ziehen lassen!“ Mose verließ den Pharao und breitete die Arme zum Gebet aus, da hörte es auf zu donnern und zu hageln . Als der Pharao das sah, wurde er wieder so trotzig wie zuvor. (vergl. Exodus 9, 13 ff)

 

Die achte Plage: Heuschrecken

Mose und Aaron gingen wieder zum Pharao und sagten zu ihm: »So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: ›Wie lange sträubst du dich noch, meine Macht anzuerkennen? Lass mein Volk ziehen, damit es mir Opfer darbringen kann! Sonst lasse ich morgen Heuschrecken in dein Land einfallen. Sie werden das ganze Land bedecken, sodass der Boden nicht mehr zu sehen ist. Alles Grün werden sie auffressen. Solch eine Katastrophe habt ihr noch nicht erlebt.‹« Der Pharao spottete: »Der Herr gebe seinen Segen dazu! Ich denke nicht daran, eure Frauen, Kinder und Alten mitgehen zu lassen! Wenn ihr wirklich dem Herrn Opfer darbringen wollt und sonst nichts, dann genügt es, wenn die Männer gehen.« Und der Pharao ließ Mose und Aaron hinauswerfen. Da streckte Mose seinen Stock aus. Als der Morgen kam, waren die Heuschrecken da. Der ganze Boden war bedeckt, das Land war schwarz von Heuschrecken. Sie fraßen alle Pflanzen, auch die Früchte an den Bäumen, alles, was der Hagel verschont hatte. Weder auf den Bäumen noch am Boden ließen sie irgendetwas Grünes übrig. (vergleiche Exodus 10, 1 ff)

 


Und Jehova redete zu Mose und Aaron im Lande Ägypten und sprach:

Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein, er soll euch der erste sein von den Monaten des Jahres. Redet zu der ganzen Gemeinde Israel und sprechet: Am Zehnten dieses Monats, da nehme sich ein jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, ein Lamm für ein Haus.

Und wenn das Haus nicht zahlreich genug ist für ein Lamm, so nehme er es und sein Nachbar, der nächste an seinem Hause, nach der Zahl der Seelen; einen jeden sollt ihr nach dem Maße seines Essens rechnen auf das Lamm. Ein Lamm ohne Fehl sollt ihr haben, ein männliches, einjährig; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen. Und ihr sollt es in Verwahrung haben bis auf den vierzehnten Tag dieses Monats; und die ganze Versammlung der Gemeinde Israel soll es schlachten zwischen den zwei Abenden. Und sie sollen von dem Blute nehmen und es an die beiden Pfosten und an die Oberschwelle tun, an den Häusern, in welchen sie es essen. Und sie sollen in selbiger Nacht das Fleisch essen, gebraten am Feuer, und ungesäuertes Brot; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen. Ihr sollt nichts roh davon essen und keineswegs im Wasser gesotten, sondern am Feuer gebraten: seinen Kopf samt seinen Schenkeln und samt seinem Eingeweide.

 Und ihr sollt nichts davon übriglassen bis an den Morgen; und was davon bis an den Morgen übrigbleibt, sollt ihr mit Feuer verbrennen. Und also sollt ihr es essen: Eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand; und ihr sollt es essen in Eile. Es ist das Passah Jehovas.

(vergleiche Exodus 12, 1-11)

 

Jehova erschont die Israeliten. (Variante)


Als nun der Pharao das Volk hatte ziehen lassen, führte sie Gott nicht den Weg durch das Land der Philister, der am nächsten war; er ließ das Volk einen Umweg machen, den Weg durch die Wüste zum Schilfmeer. Und die Israeliten zogen wohlgeordnet aus Ägypten. So zogen sie aus und lagerten am Rande der Wüste.

Und der HERR zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten. Niemals wich die Wolkensäule bei Tag und die Feuersäule bei Nacht.

(vergl. Exodus 13, 17 - 22)

 

"Der HERR ist König auf immer und ewig! Denn als die Pferde des Pharao mit seinen Wagen und mit seinen Reitern ins Meer gezogen waren, hat Er er das Wasser über sie zurückkehren lassen; aber die Kinder Israel sind auf trockenem ⟨Land⟩ mitten durchs Meer gegangen.

Und die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand, und alle Frauen zogen aus, hinter ihr her, mit Tamburinen und in Reigentänzen. Und Mirjam sang ihnen zu: Singt dem HERRN, denn hoch erhaben ist er; Pferd und Wagen warf er ins Meer! (vergl. Exodus 15, 20 ff)

 


Wachteln und Manna

Die Israeliten beschwerten sich in der Wüste, weil sie hungrig waren. Und der HERR sprach zu Mose: " Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen  Brot und ihr sollt wissen, dass ich euer Gott bin." Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager.  Und jede Familie sammelte genug um satt zu werden. (nach Exodus 16, 8-13)

Wachteln und Manna (Variante)


Josua führte die Israeliten in den Kampf gegen die Amalekiter. Mose, Aaron und Hur stiegen auf einen Hügel.  Solange Mose seinen Arm hochhielt, waren die Israeliten im Vorteil. Doch immer, wenn er seinen Arm sinken ließ, gewannen die Amalekiter die Oberhand.  Als nun Moses Arme schwer wurden, stützten Aaron und Hur seine Arme - der eine den linken und der andere den rechten. Auf diese Weise blieben seine Arme oben, bis die Sonne unterging. (nach Ex. 17, 10-13)

 

 

Am dritten Tag, als es Morgen wurde, begann es zu donnern und zu blitzen. Eine schwere Wolke bedeckte den Berg,und der kräftige Schall eines Widderhorns ertönte. Da erschrak das ganze Volk, das im Lager war. Mose führte das Volk aus dem Lager heraus –Gott entgegen. Am Fuß des Berges blieben sie stehen. Der ganze Berg Sinai aber rauchte,denn der Herr kam im Feuer auf ihn herab.Der Rauch stieg auf wie aus einem Schmelzofen,während der ganze Berg heftig bebte. Der Schall des Widderhorns wurde immer lauter.Mose redete, und Gott antwortete im Donner.

So stieg der Herr auf den Berg Sinai herab,auf den Gipfel des Berges. Als er Mose zu sich rief, stieg Mose auf den Gipfel des Berges. Da sprach der Herr zu Mose: »Steig hinunter! Warne das Volk nochmals! Auf keinen Fall dürfen sie bis zum Herrn vordringen,um ihn zu sehen. Sonst werden viele von ihnen umkommen. Nur die Priester dürfen sich dem Herrn nähern. Doch sie müssen sich reinigen, damit sie heilig sind. Sonst wird der Herr eine Lücke in ihre Reihen reißen.«

ihre Reihen reißen.« Daraufhin stieg Mose zum Volk hinunterund richtete es ihnen aus. (nach Exodus 19; 16 - 22)

 


Der Herr sagte zu Mose: »Komm zu mir herauf auf den Berg! Nimm Aaron, Nadab und Abihu mit und siebzig von den Ältesten Israels. Werft euch in gebührender Entfernung vor mir nieder. Nur du allein darfst in meine Nähe kommen. Das Volk darf überhaupt nicht auf den Berg steigen.“Mose trat vor das versammelte Volk und sagte ihm die Gebote und Gesetze des Herrn. Das ganze Volk antwortete einmütig: »Wir wollen alles tun, was der Herr uns befiehlt!« Darauf schrieb Mose die Gebote und Gesetze in ein Buch. Am nächsten Morgen errichtete er am Fuß des Berges einen Altar und stellte zwölf Steinmale auf, für jeden Stamm Israels eines. Er beauftragte einige junge Männer, dem Herrn Brandopfer darzubringen und für das Opfermahl Stiere zu schlachten. Die Hälfte des Blutes tat Mose in Schalen, die andere Hälfte goss er an den Altar. Dann nahm er das Buch, in dem er das Bundesgesetz aufgeschrieben hatte, und las es den versammelten Israeliten laut vor. Sie versprachen: »Wir wollen alles gehorsam tun, was der Herr uns befiehlt.« Darauf sprengte Mose aus den Schalen Blut über das Volk und sagte dazu: »Durch dieses Blut wird der Bund in Kraft gesetzt, den der Herr jetzt mit euch auf der Grundlage dieser Gebote und Gesetze schließt.« (nach Exodus 24, 1 - 8)


Tanz um das goldene Kalb (1. Versuch)

Als Mose dann vom Berge Sinai hinabstieg – die beiden Gesetzestafeln hatte er in der Hand, als er vom Berge hinabstieg –, da wusste Mose nicht, dass die Haut seines Angesichts Als nun Aaron und alle Israeliten Mose ansahen und wahrnahmen, dass die Haut seines Angesichts strahlte, da fürchteten sie sich, ihm nahezukommen. Als Mose sie aber herbeirief, wandten sich Aaron und alle  Vorsteher   der Gemeinde ihm wieder zu, und Mose redete mit ihnen. Darauf traten auch alle Israeliten nahe an ihn heran, und er teilte ihnen alles mit, was der Herr ihm auf dem Berge Sinai aufgetragen hatte. (vergleiche Exodus 34, 29 -32)

Tanz um das goldene Kalb

Als nun das Volk sah, dass Mose nicht vom Berg herabkam, sagte das Volk zu Aaron: "Los! Mache uns Götter, die vor uns herziehen! Denn dieser Mose, – wir wissen nicht, was ihm geschehen ist." Und Aaron sagte zu ihnen: "Bringt alles Gold eurer Frauen, Söhne und Töchter." So riss sich denn das ganze Volk die goldenen Ringe ab von den Ohren, und sie brachten sie zu Aaron. Der  machte ein goldenes Kalb daraus. Und sie sagten: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben. Aaron baute einen Altar und rief aus: "Ein Fest für den HERRN ist morgen!" So standen sie am folgenden Tag früh auf und brachten Opfer dar. Und das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken. Dann standen sie auf, um sich zu belustigen. Da sprach der HERR zu Mose: Geh, steig hinab! Denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, hat böse gehandelt. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und beten es an. "(vergleice. Exodus 32, 1 ff)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mose mit den beiden Gesetzestafekn, 2. Versuch


Exodus 40