Buch Levitikus
Über Opfer, Reinheitsgesetze, Gebote, Verbote und Feste...
(vergleiche Buch Levitikus 1 - 27)
Und die Söhne Aarons, Nadab und Abihu, nahmen jeder sein Feuerbecken und taten Feuer hinein und legten Räucherwerk darauf und brachten fremdes Feuer an den Altar. Da ging Feuer vom HERRN aus und verzehrte sie. Und sie starben vor dem Altar. Und Mose sagte zu Aaron: " Dies ist es, was der HERR geredet hat: Bei denen, die mir nahen, will ich geheiligt und vor dem ganzen Volk verherrlicht werden." Und Aaron schwieg. Und Mose rief die Söhne von Aarons Onkel Usiël, und sagte zu ihnen: "Tretet herbei, tragt eure Brüder hinaus vor das Lager! "Sie traten herbei und trugen sie in ihren Leibröcken vor das Lager, ganz wie Mose gesagt hatte. (nach Levitikus 10, 1 – 5)
Aaron, der Hohepriester, brachte einmal jährlich einen Bock vor das Heiligtum, legte seine beiden Hände auf dessen Kopf und bekannte alle Missetat der Israeliten und alle ihre Übertretungen. So legte er alle Sünden auf den Bock und lies ihn durch einen anderen Israeliten in die Wüste führen. So schickte man den Sündenbock mit allen Sünden in die Wüste. (nach Levitikus 16)
1. Versuch
Buch Numeri
Unter dem bunt zusammengewürfelten Haufen von Fremden, die sich dem Volk Israel beim Auszug aus Ägypten angeschlossen hatten, brach ein unwiderstehliches Gelüst nach Fleisch aus. Die Israeliten ließen sich davon anstecken und fingen wieder an zu jammern: »Wenn uns doch nur jemand Fleisch verschaffen würde!
Wie gut ging es uns doch in Ägypten! Da konnten wir Fische essen und mussten nicht einmal dafür bezahlen. Wir hatten Gurken und Melonen, Lauch, Zwiebeln und Knoblauch. Aber hier gibt es tagaus, tagein nichts als Manna. Das bleibt einem ja allmählich im Hals stecken!«
Mose sah die Leute von Israel, alle Sippen und Familien, vor ihren Zelten stehen und hörte sie klagen. Ein heftiger Zornausbruch des Herrn bahnte sich an. Mose war die ganze Sache leid und sagte zum Herrn: »Warum tust du mir, deinem Diener, dies alles an? Womit habe ich es verdient, dass du mir eine so undankbare Aufgabe übertragen hast? Dieses Volk liegt auf mir wie eine drückende Last. Schließlich bin ich doch nicht seine Mutter, die es geboren hat! Wie kannst du von mir verlangen, dass ich es auf den Schoß nehme wie die Amme den Säugling und es auf meinen Armen in das Land trage, das du ihren Vätern zugesagt hast? Fleisch wollen sie; sie liegen mir in den Ohren mit ihrem Geschrei. Woher soll ich Fleisch nehmen für ein so großes Volk?"
(siehe Numeri 11, 4 - 13)
Und Mirjam und Aaron redeten gegen Mose wegen der kuschitischen Frau, die er genommen hatte. Und der HERR hörte es. Da sprach der HERR plötzlich zu Mose, Aaron und Mirjam: Geht hinaus, ihr drei, zum Zelt der Begegnung! Und sie gingen hinaus.. Und der HERR kam in einer Wolkensäule herab und sprach:
"Mein Knecht Mose ist treu in meinem ganzen Haus; mit ihm rede ich von Mund zu Mund. Warum habt ihr euch nicht gefürchtet, gegen meinen Knecht, gegen Mose zu reden?" Und der Zorn des HERRN entbrannte gegen sie und siehe, Mirjam war aussätzig wie Schnee. Und der HERR sprach: Sie soll sieben Tage außerhalb des Lagers eingeschlossen werden, danach soll sie wiederaufgenommen werden." (nach Numeri 12, 1 -14)
Und der HERR redete zu Mose und sprach: „Sende Männer aus, dass sie das Land Kanaan auskundschaften, das ich den Söhnen Israel gebe! Je einen Mann für den Stamm seiner Väter sollt ihr aussenden, jeder ein Fürst unter ihnen. Und Mose sandte sie aus der Wüste Paran nach dem Befehl des HERRN, alle Männer, die Häupter der Söhne Israel waren. Und sie kehrten am Ende von vierzig Tagen von der Erkundung des Landes zurück. und sie erstatteten ihnen und der ganzen Gemeinde Bericht und zeigten ihnen die Frucht des Landes. Und sie sagten: Wir sind in das Land gekommen, wohin du uns gesandt hast; und wirklich, es fließt von Milch und Honig über, und das ist seine Frucht. Allerdings ist das Volk stark, das in dem Land wohnt, und die Städte sind befestigt und sehr groß und alles Volk, das wir darin gesehen haben, sind Leute von hohem Wuchs; auch haben wir dort die Riesen gesehen, und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken.(vergleiche Numeri 13)
Da erhob die ganze Gemeinde ihre Stimme und murrte gegen Mose und gegen Aaron, und die ganze Gemeinde sagte: „Wären wir doch im Land Ägypten gestorben, oder wären wir doch in dieser Wüste gestorben! Wozu bringt uns der HERR in dieses Land? Damit wir durchs Schwert fallen und unsere Frauen und unsere kleinen Kinder zur Beute werden? Wäre es nicht besser für uns, nach Ägypten zurückzukehren. Josua, der Sohn des Nun, und Kaleb, der Sohn des Jefunne, von denen, die das Land ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider und sagten zu der ganzen Gemeinde: „Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, das Land ist sehr, sehr gut. Wenn der HERR Gefallen an uns hat, so wird er uns in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig überfließt. Nur empört euch nicht gegen den HERRN! Und fürchtet doch nicht das Volk des Landes, denn unser Brot werden sie sein!“ (vergleiche Numeri 14)
Und Korach und andere erhoben sich gegen Mose mit 250 Männern und sagten zu ihnen: „Genug mit euch!“ Da sagte Mose zu Korach: „Hört doch, ihr Söhne Levis! Aaron, was ist er, dass ihr gegen ihn murrt?“ Und er redete auf sie ein und sandte hin, um Datan und Abiram, die Söhne Eliabs, zu rufen. Aber die sagten: "Wir kommen nicht hinauf!" Und Korach versammelte die ganze Gemeinde an den Eingang des Zeltes der Begegnung. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN vor der ganzen Gemeinde. Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron und sprach: „Rede zur Gemeinde und sprich: Entfernt euch ringsum von der Wohnung Korachs, Datans und Abirams! "Und alle entfernten sich ringsum. Und Mose sagte: „Daran sollt ihr erkennen, dass der HERR mich gesandt hat: Wenn diese sterben, wie alle Menschen sterben, dann hat der HERR mich nicht gesandt; wenn aber der HERR und der Erdboden seinen Mund öffnet und sie verschlingt mit allem, was ihnen angehört., dann werdet ihr erkennen, dass diese Männer den HERRN verachtet haben." Und es geschah, als er ausgeredet hatte, da spaltete sich der Erdboden und verschlang alle, die zu Korach gehörten. (nach Numeri 16)
Gott sprach zu Mose: „Rede mit den Israeliten und nimm von ihnen zwölf Stäbe, von jedem Fürsten ihrer Sippen je einen, und schreib eines jeden Namen auf seinen Stab. Den Namen Aarons sollst du schreiben auf den Stab Levis. Denn für jedes Haupt ihrer Sippen soll je ein Stab sein. Und lege sie vor den Altar. Und wen ich erwählen werde, dessen Stab wird grünen. So will ich das Murren der Israeliten gegen euch zum Schweigen bringen“ Alle Fürsten gaben ihm Stäbe, ein jeder Fürst je einen Stab, und der Stab Aarons war auch unter ihren Stäben. Mose legte die Stäbe vor dem HERRN nieder. Am nächsten Morgen, als Mose in die Hütte des Zeugnisses ging, da grünte der Stab Aarons. (nach Numeri 17, 16 – 23)
Und die ganze Gemeinde kam in die Wüste Zin im ersten Monat. Und es war kein Wasser da für die Gemeinde, da versammelten sie sich gegen Mose und gegen Aaron. Und das Volk stritt mit Mose und sie sagten: „Wären wir doch umgekommen, als unser Brüder vor dem HERRN umkamen. Und warum habt ihr uns in diese Wüste gebracht, damit wir hier sterben, wir und unser Vieh? Warum habt ihr uns aus Ägypten herausgeführt? Und Mose und Aaron gingen zum Zelt der Begegnung und beteten, und die Herrlichkeit des HERRN erschien ihnen. Und Er sprch:“ Nimm den Stab und versammle die Gemeinde und sprich vor ihren Augen zu dem Felsen. Dann wird er sein Wasser geben und du wirst ihnen Wassder aus dem Felsen hervorbringen und sie tränken.“ Und Mose und Aaron versammelten die Gemeinde vor dem Felsen; und Mose sagte:“Hört doch ihr Widerspenstigen! Werden wir für euch Wasser aus diesem Felsen hervorbringen?“ Und er schlug den Felsen mit seinem Stab zweimal; da kam viel Wasser heraus.
(vergl. Numeri 20, 1 - 11)
Da brachen sie auf von dem Berge Hor in Richtung auf das Schilfmeer, um das Land der Edomiter zu umgehen. Und das Volk wurde verdrossen auf dem Wege und beschwerte sich bei Mose: „Warum habt ihr uns aus Ägypten geführt, dass wir sterben in der Wüste? Denn es ist kein Brot noch Wasser hier, und uns ekelt vor dieser mageren Speise.“ Da sandte der HERR feurige Schlangen unter das Volk; die bissen die Menschen und viele starben. Da kamen sie zu Mose und sprachen: „Wir haben gesündigt, dass wir gegen den HERRN und gegen dich geredet haben. Bitte doch, dass er die Schlangen von uns nehme. Und Mose bat für das Volk. Da sprach der HERR zu Mose: „Mache dir eine eherne Schlange und richte sie an einer Stange hoch auf. Wer gebissen ist und sie ansieht, wird leben.“ Da machte Mose eine eherne Schlange und richtete sie hoch auf. Und wenn jemanden eine Schlange biss, so sah er die eherne Schlange an und blieb leben. (vergl. Numeri 21, 4 - 9)
2. Versuch
Und der HERR redete mit Mose und Aaron am Berge Hor und sprach: "Aaron soll versammelt werden zu seinen Vätern; denn er soll nicht in das Land kommen, das ich den Israeliten gegeben habe. Nimm Aaron und seinen Sohn Eleasar und führe sie auf den Berg Hor, zieh Aaron seine Kleider aus und zieh sie seinem Sohn Eleasar an. Und Aaron soll dort zu seinen Vätern versammelt werden und sterben." Da tat Mose, wie ihm der HERR geboten hatte, und sie stiegen auf den Berg Hor. Und Aaron starb. Mose und Eleasar stiegen herab vom Berge und als die Gemeinde sah, dass Aaron tot war, beweinten sie ihn dreißig Tage. (nach Numeri 20, 23 – 29)
Der Seher Bileam war auf dem Weg zu Balak, dem König von Moab, der ihn gerufen hatte um die Israeliten zu verfluchen. Bileam ritt nach Moab. Da wurde Gott zornig und der Engel des HERRN trat ihm in den Weg. Die Eselin sah den Engel auf dem Weg stehen, mit dem gezückten Schwert in der Hand und wich aus. Da schlug Bileam das Tier. Daraufhin stellte sich der Engel auf den engen Weg zwischen den Weinbergen. Die Eselin sah den Engel und drückte sich an der Mauer entlang. Da schlug Bileam sie erneut. Der Engel des HERRN ging weiter und stellte sich an eine enge Stelle, wo es keine Möglichkeit gab auszuweichen. Da ging die Eselin in die Knie. Bileam wurde wütend und schlug sie mit dem Stock. Da öffnete der HERR der Eselin den Mund und sie sagte: „Was habe ich dir getan, dass du mich schlägst?“ Nun öffnete der HERR dem Bileam die Augen und er sah den Engel auf dem Weg stehen. Da verneigte sich Bileam. (vergl. Numeri 22)
Der Seher Bileam erkannte: Es war der Wille des Herrn, dass er dieses Volk segnen sollte. Er blickte in die Ebene hinunter und sah dort Israel nach Stämmen geordnet lagern. Da kam der Geist Gottes über ihn und Bileam begann zu reden. Er sagte:
»Ich höre, was der Herr verkündet. Ich sehe, was der Mächtige mir zeigt. Ich sinke wie betäubt zu Boden und schaue dennoch klar, was mir Gott vor Augen stellt: Wie schön sind deine Zelte, Israel! Wie blühend sehen deine Dörfer aus! In allen Tälern dehnen sie sich weit, wie frisches Grün, wie Gärten an den Bächen, wie starke Bäume, die der Herr gepflanzt hat, wie Zedern an den Wasserläufen. Die Brunnen Israels versiegen nicht, die Saat steht reich bewässert auf den Feldern. Sie werden mächtiger als ihre Nachbarn, ihr König wird selbst König Agag schlagen. …..
Vor Zorn ballte Balak die Fäuste und sagte zu Bileam: »Du solltest einen Fluch auf meine Feinde schleudern, der ihnen den Untergang bringt. Dazu ließ ich dich holen. Du aber hast sie gesegnet, und das schon zum dritten Mal! Mach, dass du fortkommst!“ (nach Numeri 24, 1 – 11, gekürzt)
Als das Volk bei Schittiim lagerte, begannen die Israeliten mit den Moabiterinnen Unzucht zu treiben. Man feierte gemeinsame Opferfeste für ihre Götter und fiel vor ihnen nieder. Da entbrannte der Zorn Gottes und er befahl Mose, die Verantwortlichen zu töten. Viele Menschen starben. (nach Numeri 25, 1 - 5)
Zelofhads Töchter Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza stellten sich vor Mose und vor den Priester Eleasar und vor die Anführer und die ganze Gemeinde und sagten: "Unser Vater ist in der Wüste gestorben. Warum soll nun der Name unseres Vaters aus der Mitte seiner Sippe verschwinden, weil er keinen Sohn hatte? Gib uns Grundbesitz bei den Brüdern unseres Vaters!" Da übergab Mose ihre Rechtssache dem HERRN und der HERR sprach zu Mose: Die Töchter Zelofhads haben recht. Du musst ihnen vererbbaren Grundbesitz bei den Brüdern ihres Vaters geben. Sag zu den Israeliten: Wenn jemand ohne Sohn stirbt, dann übertragt seinen Erbbesitz auf seine Tochter! Hat er keine Tochter, dann gebt seinen Erbbesitz seinen Brüdern! (nach Numeri 27, 1 - 9)
Mose stirbt.
Und Mose stieg auf den Berg Nebo, gegenüber von Jericho. Und der Herr zeigte ihm das ganze Land. Und der Herr sprach zu ihm: „Dies ist das Land, von dem ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe: Ich will es deinen Nachkommen geben. Du hast es mit deinen Augen gesehen, aber du sollst nicht hineingehen.“ So starb Mose im Lande Moab nach dem Wort des Herrn. Und er begrub ihn im Tal. Und niemand hat sein Grab erfahren bis auf den heutigen Tag. (nach Deuteronomium 34, 1 - 6)
Moses stirbt (2. Versuch)