Weihnachtsgeschichte (Version 1)
Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott nach Nazareth gesandt, zu einer Jungfrau mit Namen Maria. Maria war mit Josef verlobt. Und der Engel kam zu ihr und sprach: „Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir!“ Maria erschrak. Und der Engel sagte: „Fürchte dich nicht, Maria! Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben. Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und sein Reich wird kein Ende haben.“ Da sprach Maria zu Gabriel: „Wie soll das zugehen? Ich habe noch keinen Mann.“ Da sagte der Engel: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.“ Maria sprach: „Mir geschehe, wie du gesagt hast.“ Da verschwand der Engel. (nach Lukas 1, 23 – 38)
Nach einigen Tagen machte sich Maria auf dem Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib und sie wurde vom Heiligen Geist erfüllt und rief: "Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. ( Lukas 1, 39 - 42) Maria blieb etwa drei Monate bei ihr, dann kehrte sie nach Hause zurück.
(Lukas 1, 56)
Josef aber, ein gläubiger Mann, wollte Maria nicht in Schande bringen und plante sie heimlich zu verlassen. Aber siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: „Josef, fürchte dich nicht, Maria zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben." Als Josef vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm Maria zu sich.
(nach Matthäus 1, 19 -24)
Es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und sie fürchteten sich sehr. Da sprach der Engel: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen!“ Als der Engel verschwand, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nach Bethlehem gehen und mit eigenen Augen sehen, was uns der Engel gesagt hat. Und sie kamen und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Was sie aber gesehen und gehört hatten, verbreiteten sie überall. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.
(nach Lukas 2, 15 – 19)
Variante
Nachdem die Weisen mit König Herodes gesprochen hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kind war. Da waren sie hocherfreut, gingen in das Haus und sahen das Kind mit Maria, seiner Mutter, und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Danach wurde ihnen im Traum befohlen, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren. So zogen sie auf einem anderen Weg zurück in ihr Land. (nach Matthäus 2, 9 – 12)
Zacharias war ein Priester aus der Familie von Aaron, wie seine Frau Elisabeth. Sie hatten keine Kinder, denn Elisabeth konnte keine bekommen, und beide waren inzwischen alt geworden. Wieder einmal tat Zacharias seinen Dienst als Priester vor Gott. Er betrat den Tempel, während die Volksmenge draußen betete. Plötzlich sah er einen Engel des Herrn. Sein Anblick flößte Zacharias Angst und Schrecken ein. Doch der Engel sagte zu ihm: »Fürchte dich nicht, Zacharias! Gott hat dein Gebet erhört. Deine Frau Elisabeth wird bald einen Sohn bekommen, den sollst du Johannes nennen! Gott wird ihm eine große Aufgabe übertragen. Er wird weder Wein noch andere berauschende Getränke zu sich nehmen. Schon vor seiner Geburt wird er mit dem Heiligen Geist erfüllt sein, und er wird das Kommen Gottes vorbereiten. « »Woran kann ich erkennen, dass deine Worte wahr sind?«, fragte Zacharias erstaunt den Engel. »Ich bin ein alter Mann, und auch meine Frau ist schon alt!« Der Engel antwortete: »Ich bin Gabriel und Gott gab mir den Auftrag, dir diese gute Nachricht zu überbringen. Was ich gesagt habe, wird sich erfüllen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Aber weil du meinen Worten keinen Glauben geschenkt hast, wirst du so lange stumm sein und nicht mehr sprechen können, bis es eintrifft.« (nach Lukas 1, 5 - 20, gekürzt)
Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott nach Nazareth gesandt, zu einer Jungfrau mit Namen Maria. Maria war mit Josef verlobt. Und der Engel kam zu ihr und sprach: „Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir!“ Maria erschrak. Und der Engel sagte: „Fürchte dich nicht, Maria! Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben. Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und sein Reich wird kein Ende haben.“ Da sprach Maria zu Gabriel: „Wie soll das zugehen? Ich habe noch keinen Mann.“ Da sagte der Engel: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.“ Maria sprach: „Mir geschehe, wie du gesagt hast.“ Da verschwand der Engel. (nach Lukas 1, 23 – 38)
Nach einigen Tagen machte sich Maria auf dem Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib und sie wurde vom Heiligen Geist erfüllt und rief: "Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. ( Lukas 1, 39 - 42)
Für Elisabeth kam die Stunde der Geburt, und sie brachte einen Sohn zur Welt. Nachbarn und Verwandte freuten sich mit ihr. Am achten Tag nach der Geburt kamen sie zur Beschneidung des Kindes zusammen. Sie wollten es Zacharias nennen – so wie sein Vater. Doch Elisabeth widersprach: »Nein, er soll Johannes heißen!« »Aber keiner in deiner Verwandtschaft trägt diesen Namen!«, wandten die anderen ein. Sie fragten den Vater durch Handzeichen: »Wie soll dein Sohn heißen?« Zacharias ließ sich eine Tafel geben und schrieb darauf: »Sein Name ist Johannes.« Darüber wunderten sich alle. Im selben Augenblick konnte Zacharias wieder sprechen, und er fing an, Gott zu loben. Ehrfürchtiges Staunen ergriff alle, die in dieser Gegend wohnten, und im ganzen Bergland von Judäa sprachen die Leute über das, was geschehen war. Nachdenklich fragten sie sich: »Was wird aus diesem Kind noch werden?« Denn es war offensichtlich, dass Gott etwas Besonderes mit ihm vorhatte. (nach Lukas 1, 57 – 66)
Es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und sie fürchteten sich sehr. Da sprach der Engel: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen!“ Als der Engel verschwand, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nach Bethlehem gehen und mit eigenen Augen sehen, was uns der Engel gesagt hat. (nach Lukas 2, 15 -18)
Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit der Niederkunft und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, denn es war kein Platz in der Herberge.
(Lukas 2, 6 - 7)
Und die Hirtene kamen und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegend. Was sie aber gesehen und gehört hatten, verbreiteten sie überall. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. (nach Lukas 2, 19)
Da sagte Maria:
„Meine Seele preist die Größe des Herrn / und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. / Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan / und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht / über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: / Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron / und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben / und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an / und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, / Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück. (vergl. Lukas 1, 46 - 56)
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt um sich eintragen zu lassen. So zog auch Joseph von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa nach Betlehem.. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit der Niederkunft,.(nach Lukas 2, 1 - 6)