PASSION UND AUFERSTEHUNG
Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.Die Leute, die vor Jesus herliefen und die ihm nachfolgten, riefen:“Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Hosanna in der Höhe!“ (nach Matthäus 21, 8-9)
Nach dem Abendessen stand Jesus aus, nahm eine Schüssel mit Wasser und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit einem Tuch abzutrocknen. Als er zu Petrus kam, sagte der: „Du sollst nie und nimmer meine Füße waschen!“ Da antwortete Jesus: „Wenn ich deine Füße nicht wasche, kannst du nicht zu mir gehören.“ (nach Johannes 13, 5 - 8)
Sie gingen in den Garten Gethsemane. Die Jünger blieben zurück, Jesus ging weiter und betete: „Mein Vater, ist´s möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber. Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!“ (nach Matthäus 26, 39)
Judas ging auf Jesus zu um ihn mit einem Kuss zu begrüßen. Aber Jesus fragte ihn: „Judas, willst du den Menschensohn mit einem Kuss verraten?“ Da begriffen auch die anderen, was vor sich ging. Aufgeregt riefen Sie: „Herr, sollen wir dich mit dem Schwert verteidigen?“
(nach Lukas 22, 47 - 49)
Pilatus fragte Jesus: „ Bist du der König der Juden?“ „Du selber sprichst es aus,“ erwiderte Jesus. Darauf sagte Pilatus zu den führenden Priestern und der Volksmenge: „Ich kann keine Schuld an diesem Menschen finden.“ (nach Lukas 23, 3 - 4)
Als der Sabbath vorüber war, gingen Maria aus Magdala und die andere Maria morgens hinaus an das Grab. Es war Sonntag und der Tag begann gerade zu dämmern. Plötzlich fing die Erde an zu beben. Ein Engel rollte den Stein vor dem Grab beiseite und saß darauf. Die Wächter stürzten vor Schreck zu Boden. Der Engel sagte zu den Frauen: „ Fürchtet euch nicht. Ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht mehr hier, er ist auferstanden. Beeilt euch und erzählt es den Jüngern!“ (nach Matthäus 8, 1-7)
Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.Die Leute, die vor Jesus herliefen und die ihm nachfolgten, riefen:“Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Hosanna in der Höhe!“ (nach Matthäus 21, 8-9)
Das Abendmahl
Jesus sagte: "Amen, amen, ich sage euch: Einer von euch wird mich ausliefern." Die Jünger blickten sich ratlos an, weil sie nicht wussten, wen er meinte. Einer von den Jüngern lag an der Seite Jesu; es war der, den Jesus liebte. Simon Petrus nickte ihm zu, er solle fragen, von wem Jesus spreche. Da lehnte sich dieser zurück an die Brust Jesu und fragte ihn: "Herr, wer ist es?" Jesus antwortete:" Der ist es, dem ich den Bissen Brot, den ich eintauche, geben werde." Dann tauchte er das Brot ein, nahm es und gab es Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, fuhr der Satan in ihn. Jesus sagte zu ihm: "Was du tun willst, das tue bald!" Aber keiner der Anwesenden verstand, warum er ihm das sagte. Weil Judas die Kasse hatte, meinten einige, Jesus wolle ihm sagen: Kaufe, was wir zum Fest brauchen! oder Jesus trage ihm auf, den Armen etwas zu geben. Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, ging er sofort hinaus. Es war Nacht. (nach Johannes 13, 21 – 30)
Nach dem Abendessen stand Jesus aus, nahm eine Schüssel mit Wasser und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit einem Tuch abzutrocknen. Als er zu Petrus kam, sagte der: „Du sollst nie und nimmer meine Füße waschen!“ Da antwortete Jesus: „Wenn ich deine Füße nicht wasche, kannst du nicht zu mir gehören.“ (nach Johannes 13, 5 - 8)
Als seine Begleiter merkten, was bevorstand, fragten sie: "Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?" Und einer von ihnen schlug auf den Diener des Hohepriesters ein und hieb ihm das rechte Ohr ab. Da sagte Jesus: „Lasst es! Nicht weiter! Und er berührte das Ohr und heilte den Mann. Zu den Hohepriestern aber, den Hauptleuten der Tempelwache und den Ältesten, die vor ihm standen, sagte Jesus: „Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen. Tag für Tag war ich bei euch im Tempel und ihr habt nicht Hand an mich gelegt. Aber das ist eure Stunde und die Macht der Finsternis.“ Darauf nahmen sie ihn fest, führten ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohepriesters. Petrus folgte von Weitem. (nach Lukas 22, 49 – 54)
Die Hohepriester und der ganze Hohe Rat bemühten sich um Zeugenaussagen gegen Jesus, um ihn zum Tod verurteilen zu können. Sie fanden aber nichts, obwohl viele falsche Zeugen auftraten. Zuletzt kamen zwei Männer und behaupteten: „Er hat gesagt:‘Ich kann den Tempel Gottes niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen.‘“ Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: „Willst du nichts sagen?“ Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester fragte: „Antwortest du nichts? Was zeugen diese gegen dich?“ Jesus aber schwieg. Der Hohepriester sagte zu ihm: „Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, sag uns, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes!“ Da sagt Jesus: „Du hast es gesagt. Doch ich sage euch: Von nun an werdet ihr den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen auf den Wolken des Himmels.“ Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: „Er hat gelästert. Was brauchen wir noch Zeugen? Was meint ihr?“ Sie aber riefen: „Er ist des Todes schuldig!“ Dann spuckten sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten; einige aber schlugen ⟨ihn ins Gesicht⟩ und riefen: Weissage uns, Christus, wer hat dich geschlagen?“ (nach Matthäus 26, 59 - 67)
Petrus war im Hof. Da trat eine Magd zu ihm und sagte: „ Auch du warst mit Jesus, dem Galliläer!“ Er leugnete das vor allen. „Auch dieser war mit Jesus, dem Nazoräer!“ rief ein anderer. Er leugnete es mit einem Eid: „Ich kenne den Menschen nicht!“ Dann kamen andere und sagten: „Auch du bist einer von ihnen. Deine Sprache verrät dich.“ Da schwor er erneut: „Ich kenne den Menschen nicht!“ Und gleich darauf krähte der Hahn. Und Petrus weinte bitterlich. (nach Matthäus 26, 69 - 75)
Es folgte ihm eine große Volksmenge mit vielen Frauen, die klagten und weinten. Jesus sprach zu ihnen: „Ihr Töchter von Jerusalem, weint nicht über mich, sondern weint über euch selber und über eure Kinder. Denn es wird eine Zeit kommen, in der man sagen wird: Selig sind die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren haben. Zu den Bergen wird man sagen: „Fallt über uns! Und zu den Hügeln: Bedeckt uns!“ (nach Lukas 23, 27 - 30)
Und als sie kamen zu der Stätte, die heißt Schädelstätte, da kreuzigten sie ihn dort. (nach Lukas 23, 33)
Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur im Verborgenen. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es. Also kam er und nahm den Leichnam ab. Es kam auch Nikodemus, Pharisäer und Ratsmitglied der Juden, der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte. Er brachte eine Mischung aus Myrrhe und Aloe, etwa hundert Pfund. Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen mit den wohlriechenden Salben, wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte ist. An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten und in dem Garten war ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet worden war. Wegen des Rüsttages der Juden und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei. (nach Johannes 19, 38 – 42)
Als der Sabbath vorüber war, gingen Maria aus Magdala und die andere Maria morgens hinaus an das Grab. Es war Sonntag und der Tag begann gerade zu dämmern. Plötzlich fing die Erde an zu beben. Ein Engel rollte den Stein vor dem Grab beiseite und saß darauf. Die Wächter stürzten vor Schreck zu Boden. Der Engel sagte zu den Frauen: „ Fürchtet euch nicht. Ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht mehr hier, er ist auferstanden. Beeilt euch und erzählt es den Jüngern!“ (nach Matthäus 8, 1-7)
Als Jesus sich mit ihnen zum Essen setzte, nahm er das Brot, dankte Gott dafür, brach es und gab es ihnen. Da erkannten sie ihn. Es war Jesus. Im selben Augenblick verschwand er. Da sagten sie zueinander: „Brannte uns nicht das Herz, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften eröffnete?“ (nach Lukas 24, 30 - 33)
Später erschien Jesus den elf Jüngern selber und Er tadelte ihren Unglauben, weil sie denen nicht geglaubt hatten, die ihn nach der Auferstehung gesehen hatten. Dann sagte er: „Geht hinaus in die Welt, und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet! Durch die, die zum Glauben finden, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden, und die Kranke, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.“ Danach verschwand er. (nach Markus 16, 14-19)
Thomas war nicht dabei gewesen, als Jesus erschienen war. „Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht." Acht Tage später erschien Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: „Friede sei mit euch!“ Dann sagte er zu Thomas: „Streck deine Hand aus und lege sie in meine Seite.“ Da sagte Thomas: „Mein Herr und mein Gott!“ Jesus sagte: „Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“ (nach Johannes 20, 24-29)